De Neve: "Die Meisterschaft ist wieder offen"

DAMES - INTERVIEWS Ein dramatischer Start der Play-Offs für die RSCA Women. Sie verloren am Freitagabend mit 0-4 gegen Club YLA. Eine dumme rote Karte für Esther Buabadi führte dazu, dass der Meister den Faden verlor. Glück im Unglück: Tabellenführer OH Löwen verlor in Genk.

Dave Mattheus musste ohne Kapitänin Laura De Neve und Silke Vanwijnsberghe in die Play-Offs starten und deswegen musste der Trainer von Anderlecht seine Verteidigung wieder umstellen. Anderlecht begann gut, aber nach zwanzig Minuten erhielt Nationalspielerin Buabadia eine rote Karte. Die Damen von Anderlecht mussten also mehr als eine Stunde in Unterzahl weiterspielen. 

Eine dumme rote Karte für Esther Buabadi. "In solchen Situationen muss man intelligent sein", sagte Kapitänin Laura De Neve. Das 0-4 war eine herbe Klatsche und Trainer Dave Mattheus und seine Spielerinnen waren am Freitag auch sehr enttäuscht.

"Wir kamen gut ins Spiel, aber kassierten eine total unnötige rote Karte", sagte Laura De Neve. "Während der Halbzeit hatten wir beschlossen, alles zu geben. Wir dominierten zwanzig Minuten lang und dann kassierten wir das 0-2 und das war der Gnadenstoß."

Die Meisterschaft ist wieder offen

Am Mittwoch muss Anderlecht auswärts gegen Standard ran. "Wir haben nach der Niederlage von OHL den Mut wiedergefunden, da wir gesehen haben, dass sie auch schlagbar sind. Aber ein Spiel in Lüttich ist auch immer schwierig. Die Meisterschaft ist wieder offen. Club YLA und Standard haben jedoch auch noch eine Chance im Titelkampf."