Anderlecht gibt immer weniger für Berater aus

SONNTAG, 23 APRIL 2023, 10:46 - RSCA Skater
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Anderlecht gehört immer noch zu den Top-5 der belgischen Profivereine, die am meisten für Spielerberater ausgeben. Das liegt aber auch daran, dass immer noch das Erbe des vorherigen Managements auf den Verein lastet. Mittlerweile hat sich aber beim Rekordmeister einiges getan und auf dem Gebiet der Ausgaben ist man ein guter Lehrling geworden.



In der Saison 2020-2021 war der RSC Anderlecht mit 7,2 Millionen Euro immer noch der Verein, der den Beratern das meiste Geld gab und in der Saison 2021-2022 war das mit 4,4 Millionen Euro ebenfalls noch der Fall. Allerdings hat Anderlecht diese Beträge deutlich reduziert und dies auch im vergangenen Jahr wieder getan. In den vergangenen 12 Monaten sind diese Ausgaben auch noch mal gesunken und liegen nun bei ca. 1,5 Millionen Euro.

Auffälliger ist, dass Anderlecht der einzige Profiverein ist, bei dem die Spieler selbst mehr für ihre Berater zahlen als der Verein selbst. Dieser Trend setzt sich auch bei anderen Profivereinen fort. Entweder nicht direkt, wie die FIFA dies künftig vorschreiben wird oder über ihren Verein als Sachleistung auf ihr Gehalt. Letzteres ist das was Anderlecht nun versucht.

Auf diesen Betrag zahlen die Spieler auch Steuern. Mit 1.982.085,78 Euro hat Anderlecht den höchsten Betrag aller Vereine für "Zahlungen im Namen der Spieler".

Sobald klar ist, dass der Berater für den Spieler und nicht für den Verein handelt, wendet Anderlecht diese Methode an. Oftmals versuchen die Berater vorzugeben, dass sie für den Verein arbeiten, damit ihre Spieler von Gebühren/Steuern befreit sind, aber das Management von Anderlecht wird versuchen, das zu verhindern.



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