Aarab und Djoum: "Den Jugendspielern Kampfgeist beibringen"

FREITAG, 13 JUNI 2025, 13:18 - RSCA Skater
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JUGEND - INTERVIEWS Naïm Aarab und Arnaud Djoum beginnen bald ihr Abenteuer als Jugendtrainer bei Anderlecht. Die beiden wissen aber schon ganz genau, worauf sie sich fokussieren möchten. "Die Jugendspieler von Anderlecht sind Genies mit ihren Füßen. Wenn wir es schaffen, sie auch in Sachen Mentalität und Führung zu Genies zu machen, wird der Verein jedes Jahr Spieler im Wert von 20 Millionen Euro hervorbringen."

Aarab und Djoum wechselten von Union nach Anderlecht. Der belgische Meister hatte den beiden zwar noch ein Gegenangebot gemacht, aber das war laut ihren Angaben nicht gut genug. Aarab wird bei Anderlecht der Trainerassistent bei den Futures werden und Djoum wird mit der U16 arbeiten.


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"In dieser Saison haben wir mit Union zweimal im Pokal (U19) gegen Anderlecht gewonnen und ich habe jedes Mal einen Mangel an Kampfgeist gesehen", erklärte Aarab. "Die Spieler müssen bis zur letzten Minute alles geben. Wir werden den jungen Spielern von Anderlecht nicht beibringen, zu dribbeln oder zu passen, aber die Kultur des Siegens und des Nicht-Aufgebens ist etwas, das wir vermitteln wollen. In Neerpede weiß jeder, wie man Fußball spielt, aber nicht jeder weiß, wie man in schwierigen Situationen mental stark bleibt."

Aarab untermauert seine Ambitionen mit einem Zitat von Jean-François Lenvain, der viele Jahre lang bei Anderlecht im Sozialbereich tätig war. "Die Jugendspieler von Anderlecht sind Genies mit ihren Füßen. Wenn wir es schaffen, sie auch in Sachen Mentalität und Führung zu Genies zu machen, wird man jedes Jahr Spieler erhalten, die 20 Millionen Euro wert sind."

Djoum hofft, so vielen Spielern wie möglich zu einer großen Karriere zu verhelfen. "Kurzfristig ist es mein Ziel, dass so viele Spieler wie möglich den Sprung in die A-Mannschaft schaffen. Wenn einer von ihnen am Ende der Saison Einsatzzeit erhalten könnte, wäre das großartig. Immerhin war Lamine Yamal bereits mit 16 Jahren Stammspieler in der ersten Mannschaft von Barcelona."

Aarab und Djoum sind bereits von dem Projekt überzeugt, das Anderlecht ihnen vorgestellt hat. "Tim Borguet macht seine Sache sehr gut. Er wird in Neerpede keine Revolution auslösen, aber er verändert die Dinge zum Besseren. Unter anderem, indem er ehemalige Brüsseler Profifußballer anzieht, die Teil der multikulturellen Stadt sind. Mit Trainern, die die gleiche Vision haben wie die Vereinsführung, kann Anderlecht wieder ein Verein werden, wovor die Gegner Angst haben."

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