ANDERE Aufgrund des Ausscheidens aus der Europa League verliert Anderlecht mehrere Millionen Euro. Doch wie hoch ist der genaue Schaden? Und wie kann er durch die Qualifikation für die Conference League begrenzt werden?
Zunächst einmal wird die Prämie für eine Qualifikation für die Gruppenphase bereits rund 1,15 Millionen Euro weniger einbringen. Ein Sieg bringt ebenfalls 150.000 Euro weniger ein. Der Unterschied bei einem Unentschieden ist jedoch relativ gering.
Weiter lesen unter Anzeige
Weiter lesen Anderlecht wird in der Conference League auch weniger Spiele bestreiten: sechs anstelle von acht. Das bedeutet also sowieso schon ein Verlust an Einnahmen, da sicherlich auch ein Heimspiel weniger ausgetragen wird. Die Gegner werden weniger stark sein, wodurch die Ticketpreise auch sinken werden. Das Stadion wird also möglicherweise nicht für alle Spiele ausverkauft sein.
Kompensation
Sollte sich Anderlecht für die Gruppenphase qualifizieren, sollte man den ersten Platz in der Gruppe anstreben (unter den besten acht Erstplatzierten), während eine Position unter den besten acht in der Europa League vielleicht schwierig gewesen wäre. In diesem Fall würde man jedoch 100.000 Euro mehr einnehmen.
Die Gegner werden von geringerem Kaliber sein, sodass man versuchen muss, mehr Spiele zu gewinnen. Auf diese Weise kann der Unterschied beim Preisgeld weitgehend ausgeglichen werden. Startprämien und Ticketeinnahmen werden aber auf jeden Fall geringer ausfallen.
Wenn wir uns zum Beispiel die vergangene Saison anschauen, als Anderlecht in der Europa League und Cercle Brügge in der Conference League spielte, kann der Unterschied auf etwas mehr als eine Million Euro begrenzt werden, sofern die Ergebnisse in der Conference League nicht allzu schlecht ausfallen.