INTERVIEWS Anderlecht steigt am heutigen Sonntag mit dem Spiel gegen Racing Genk wieder in die Meisterschaft ein, aber das wird man ohne zwei wichtige Spieler tun: Kasper Dolberg und Jan-Carlo Simić. Der Verein steht vor einer neuen Phase, worin Trainer Besnik Hasi eine Mannschaft leitet, die sich im Umbruch befindet. Während der Pressekonferenz sprach Hasi offen über die Veränderungen und sein Ziel, die sportlichen Ergebnisse zu verbessern. Hasi zeigte sich überrascht und enttäuscht über den Weggang von Dolberg, den er gerne behalten hätte.
Über Simić zeigte er sich weniger überrascht: "Die finanziellen Angebote der saudischen Vereine sind schwer zu widerstehen." Ilić ist sein Ersatz, aber er ist noch nicht spielberechtigt.
Weiter lesen unter Anzeige
Weiter lesen Nichtsdestotrotz betonte er, dass das Verjüngen des Kaders nicht bedeutet, dass die Mannschaft schwächer geworden ist. Anderlecht richtet sich nach jungen Talenten, um sich auf die Zukunft vorzubereiten. Mit dem Weggang von Dolberg nach Ajax ist im Kader Platz freigeworden und den versucht Hasi nun mit Spielern wie Cvetkovic, Kanaté oder den verletzten Bertaccini zu füllen.
Hasi betonte auch, wie wichtig es ist, dass man bei der Entwicklung dieser jungen Spieler Geduld hat: "Sie haben ein großes Potenzial, aber sie müssen auch die nötige Zeit erhalten, um sich weiterentwickeln zu können."
Mit einem Kader von 34 Spielern hat Hasi auf jeden Fall genügend Spieler. "Eine Qualifikation für den Europapokal hätte uns mehr Raum gegeben, um all diese Spieler zu benutzen", fügte er hinzu. "Mit der richtigen Mentalität und Konzentration müssen wir innerhalb des Kaders für ein Gleichgewicht sorgen."
Für die Partie gegen Racing Genk muss Anderlecht auch auf die gesperrten Angulo und Saliba verzichten. Hasi bleibt deswegen auch vorsichtig, was die Ambitionen der Mannschaft angeht, aber er glaubt schon, dass Anderlecht in dieser Meisterschaft eine signifikante Rolle spielen kann.
Luis Vázquez bleibt aktuell als einziger Stürmer im Kader von Anderlecht übrig. Trotz der anhaltenden Kritik verteidigt Hasi Vázquez ihn als "harten Arbeiter mit Potenzial". Außerdem erwähnt er die schwierige Entscheidung, Mats Rits in die zweite Mannschaft zu verbannen, doch dieser Schritt war notwendig, um den Aufstieg junger Talente nicht zu behindern...