"Bei Anderlecht spielen wir, um zu gewinnen"

Fabrice N'Sakala hat einen Stammplatz erobern können. Morgen trifft er auf seinen Herzensverein: PSG. Er ist bereits seit Kindesalter an ein Fan vom französischen Topclub. "Ich habe sogar bei ihrem Titelgewinn mitgefeiert."


"Ich bin in Paris geboren und auch dort aufgewachsen. Als ich nach Troyes wechselte, bin ich ein Fan von PSG geblieben und ich werde diesen Verein immer in meinem Herzen tragen", sagte N'Sakala in der Presse. "Rai und Ronaldinho waren meine Idole. Auf dem Spielplatz trug ich ein Trikot von Anelka. Ich ging aber nicht oft ins Stadion, da wir dafür die Mittel nicht hatten."

N'Sakala spielte auch bereits zweimal mit Troyes gegen PSG. "Das war in der vergangenen Saison, wir verloren mit 4-0, aber wir spielten dort eine hervorragende erste Halbzeit. In Troyes verloren wir mit 0-1, aber es war wohl eins unsere besten Spiele", sagte der Außenver-teidiger. "Ich habe den Titel, ihren ersten seit 1994, übrigens mitfeiern können. Die Spieler Sakho und Matuidi kenne ich gut."

"Ich bin realistisch, ich weiß, dass es gegen Ibrahimovic und Cavani und am Sonntag gegen Ezekiel und Batshuayi nicht einfach werden wird. Ein Unentschieden oder sogar ein Sieg gegen PSG wäre eine ganz tolle Leistung. Es würde dann auch ein Neubeginn für Anderlecht einleiten."

N'Sakala kam von Troyes, einer Mannschaft, die in Frankreich stets gegen den Abstieg spielte. "Das ist der Unterschied. Bei Troyes spielten wir, um nicht zu verlieren, bei Anderlecht spielen wir, um alles zu gewinnen. Der Druck kommt von allen Seiten, aber das ist fantastisch."