Bornauw plädiert für eine Liga mit 16 Teams und Play-Offs

SAMSTAG, 6 DEZEMBER 2025, 14:49 - RSCA Skater
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INTERVIEWS - ANDERE Vor dem Pokalspiel gegen Racing Genk hat Kenneth Bornauw, der CEO von Anderlecht, ein heißes Thema im belgischen Fußball wieder aufgegriffen: die Reform des Meisterschaftsformates. Laut Bornauw hat sich die Situation seit der Abstimmung radikal verändert. Die Situation rund um den TV-Vertrag zwingt ihn nach eigenen Angaben zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch. Die Beschlüsse der Pro League-Sitzung vom Februar 2025 müssen deswegen seiner Meinung nach ausgesetzt werden.

"Wir befinden uns in einer völlig anderen Realität, vor allem aufgrund des TV-Vertrags", erklärte er und betonte die Notwendigkeit, schnell wirtschaftliche Klarheit und Stabilität für die Vereine zu schaffen.

Bornauw stellte fest: "Wir müssen den Mut haben, die Situation als Ganzes zu betrachten." Der CEO macht keinen Hehl aus seiner Präferenz: maximal 16 Mannschaften in der D1A und die Play-Offs bleiben erhalten, auch wenn das Format verhandelbar ist. Diese Position belebt die Debatte jetzt neu.

Die Äußerung von Bornauw fällt in eine Zeit, in der die Pro League mit Spannungen, finanziellen Unsicherheiten, Kritik an der Führung und sportlichem Druck zu kämpfen hat. Auf jeden Fall will Anderlecht in dieser Angelegenheit, die die belgische Fußballwelt für die kommenden Jahre neu gestalten könnte, Gewicht in die Waagschale werfen.

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