Vater Roef: "Die besten Jahre kommen noch"

Davy Roef feierte am Sonntag sein Ligadebüt für Anderlecht. Trotz der Niederlage hinterließ er einen guten Eindruck. "Ich starb bald vor Nervosität in meinem Sessel, aber Davy hat einen guten Job gemacht", sagt Vater Luc.


Roef begann seine Karriere bei Wilrijk, aber wechselte schnell nach Beerschot. Dort wurde er im Alter von zwölf Jahren von Anderlecht entdeckt. "Zusammen mit unter anderem Romelu Lukaku brachte ihn ein Bus immer von Antwerpen nach Anderlecht", lacht Luc Roef. "Bei Anderlecht gewann er in der Jugend sechs Titel und bei internationalen Turnieren wurde er oft als bester Torwart ausgezeichnet."

Im letzten Jahr sorgte Roef in Viareggio für Furore, aber im Gegensatz zu Jaadi oder Lukaku wurde er danach nicht mit europäischen Topclubs in Verbindung gebracht. "Nicht schlimm, Davy arbeitet lieber im Schatten", sagt Vater Luc. "Anderlecht hat übrigens einen Karriereplan für ihn ausgearbeitet. Das Ziel ist, dass er im Alter von 24-25 Jahren top sein wird." Das wäre 2018, wenn Silvio Proto 35 Jahre alt ist.

Bis dahin sollte er dann schon Erfahrung in der ersten Division gesammelt haben. "Cercle Brügge und Ostende wollten Davy schon ausleihen, aber Anderlecht ließ ihn nicht gehen", sagte Luc, der weiß, was sein Sohn noch an sich ändern muss. "Er ist noch zu nett. Manchmal muss er auch mal seine Stimme erheben."