Van Holsbeeck kontert Kritik von Duchâtelet

DIENSTAG, 25 NOVEMBER 2014, 13:20 - RSCA Skater
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In der Sudpresse hat Herman Van Holsbeeck auf die Berichte von Standard reagiert, wonach man hinter dem Vertragsbruch von Kanu stecken soll. "Das ist sehr ärgerlich", sagt Van Holsbeeck. "Das kommt den Beziehungen nicht zu Gute."


Ohne Anderlecht beim Namen zu nennen, beschuldigte Standard den Rekordmeister in der letzten Woche in einem Pressebericht, dass man die treibende Kraft hinter dem Vertragsbruch von Kanu gewesen sein soll. "Es gab Interesse", gibt Van Holsbeeck zu. "Aber als wir hörten, dass er das Gesetz von '78 benutzt hatten, haben wir uns zurückgezogen."

Letzteres glaubt man bei Standard also nicht. "Roland Duchâtelet kann ruhig mal mit Roger Vanden Stock telefonieren", sagt der Manager von Anderlecht. "Er wird sehen, dass er ein Mann ist, der zu seinem Wort steht."

In demselben Interview erklärte Charleroi-Präsident Mehdi Bayat, dass er auch Interesse an Kanu gehabt hat. "Aber Duchâtelet dachte, dass wir Kanu direkt an Anderlecht verkaufen würden. Ich versichere ihnen, dass wir nie darüber gesprochen haben, aber Duchâtelet war davon überzeugt."

Stadion

Van Holsbeeck ist nicht nur deswegen von Duchâtelet enttäuscht. "Als er in den Verwaltungsrat der Pro League kam, mussten wir feststellen, dass das kontraproduktiv war. Er führte den Rat nicht zu einem höheren Niveau."

Dass der Standard-Präsident auch die Stadionpläne von Anderlecht kritisiert hatte, findet Van Holsbeeck auch sehr ärgerlich. "Wenn ein anderer Verein in einem neuen Stadion spielen kann, dann fänd ich das sehr gut. Wenn ein anderer Verein von gewissen Reformen profitieren kann, ist das gut für sie. Das würde uns nur motivieren, um noch härter zu arbeiten."

"Eigentlich ist die Sache sehr schade", beschloss Van Holsbeeck. "Das kommt den Beziehungen zwischen den Vereinen nicht zu Gute. Genau wie der Angriff von Club Brügge gegen uns und gegen den Fußballverband aufgrund des nationalen Stadions. Ich finde das sehr schade, da ich mich sonst oft mit Bart Verhaeghe einig bin."



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