Defour: "Wir müssen zeigen, dass wir Anderlecht sind"

INTERVIEWS Steven Defour spricht in Het Laatste Nieuws offen über sein Privatleben und über Anderlecht. Defour weiß auch, dass das Spiel viel besser sein müsste, aber findet es nicht richtig, dass er immer als Sündenbock angesehen wird.

"Wenn Anderlecht ein schlechtes Spiel gemacht hat, heiß es direkt: Defour war nicht dominant. Man spricht dann nur noch über mich. Aber wenn wir gut spielen, dann wird die Ehre meistens einem anderen Spieler zuteil. Eigentlich habe ich damit keine Probleme, aber ich finde es ärgerlich, dass ich immer nur die alleinige Schuld trage, wenn es schlecht läuft", ist Defour ehrlich.

Mannschaftsgespräch

Es läuft nicht gut bei Anderlecht und das wissen auch die Spieler. Anfang der Woche übernahm Silvio Proto seine Verantwortung als Kapitän und rief die Spieler für ein Mannschaftsgespräch ohne Trainer zusammen.

"Die Spieler haben zusammen ein gutes Gespräch geführt. Silvio, ich und Kara äußerten unsere Meinungen. Es wird höchste Zeit, dass wir wieder zeigen, dass wir Anderlecht sind und die Fehler bei der Mannschaft liegen", beschloss der Mittelfeldspieler.