Bruder Kawaya: "Andy war manchmal verzweifelt"

DIENSTAG, 19 JANUAR 2016, 01:09 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Nach einem enttäuschenden Jahr 2015 versucht Andy Kawaya die kommenden Monate bei Willem II seine Karriere wieder in Schwung zu bekommen. Andy möchte vorläufig nicht mit der Presse reden, aber sein Bruder Lance tat das wohl. Er erklärte, warum Andy ausgeliehen werden musste.

"Die vergangenen Monate waren sehr schwer für Andy", erzählte Bruder Lance in La Dernière Heure. "Anderlecht bestreitet zwei Spiele pro Woche. Jedes Mal befand sich Andy im Kader. Er ging mit zu den Auswärtsspielen, wärmte sich auf, um letztendlich nicht zum Einsatz zu kommen. Das ist ein Teil des Lernprozesses, aber mental ist das nicht einfach. Andy erlebte dadurch einige schwierige Momente."

Lance nimmt sogar das Wort "verzweifelt" für manche Momente in den Mund. "Jeder sagte ihm, dass er gut sei, aber er spielte nicht. Das ist schwierig. Seine Umgebung, seine Freunde und Familie, sogar Personen von Anderlecht verstanden nicht, warum er so wenig zum Einsatz kam. Hasi hatte im Sommer noch versprochen, dass Andy auf dem linken Flügel hinter Frank Acheampong die zweite Wahl sein würde."

"Zeichen des Respekts und des Vertrauens"

Und deswegen wollte Kawaya ausgeliehen werden. "Anderlecht widersetzte sich nicht und das sehen wir als Zeichen des Respekts an", sagte Lance. "Die Direktion und der Trainer wissen, dass er Talent hat und dass er spielen muss, um sich weiterentwickeln zu können. Besnik Hasi wünschte Andy viel Erfolg, als er das Trainingslager in Richtung Willem II verlassen hat."

Es gab auch Vereine, die Kawaya definitiv verpflichten wollten. "Ostende hatte ein Angebot gemacht und es gab noch andere. Anderlecht wollte mich aber nicht verkaufen. Das ist ein Zeichen des Vertrauens. Anderlecht gab Willem II auch keine Kaufoption. Andy möchte immer noch seinen Durchbruch im Astridpark feiern."



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