
SPIELE Anderlecht hat sich nach einem 1-2 Sieg über Olympiakos für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert. Die Hauptrolle in dieser Partie hatte allerdings Schiedsrichter Hunter mit einigen katastrophalen Fehlentscheidungen. In der Verlängerung sicherte sich Anderlecht jedoch noch den verdienten Sieg.
Mit einem 1:0-Hinspielsieg im Gepäck war die Mannschaft von Trainer Besnik Hasi im Hexenkessel des Georgios-Karaiskakis-Stadion angetreten und wäre nach sechs Minuten beinahe in Überzahl gewesen. Doch nach einer Notbremse der Piräus-Abwehr gegen Frank Acheampong blieb die berechtigte Rote Karte von Schiedsrichter Arnold Hunter in der Tasche. Stattdessen brannte es nur zwei Minuten später im Anderlechter Strafraum, als die Griechen zwei Mal gefährlich vors Tor kamen. Silvio Proto machte aber das, was ihn seit Jahren auszeichnet: seine Arbeit. Er entschärfte zwei Schüsse von Konstantinos Fortounis und Jimmy Durmaz mit Glanzparaden. In der 29. Minute zeigte Schiedsrichter Arnold Hunter wieder, dass er einen sehr schlechten Tag erwischt hat. Der Nordire wollte ein Handspiel von Stéphane Badji im Strafraum erkannt haben, was aber absolut nicht der Fall war. Stattdessen war ihm der Ball vom Knie ins Gesicht gesprungen, und von da aus wieder ins Feld. Fortounis ließ es sich trotzdem nicht nehmen und schoss den Ball zum 1:0 der Hausherren ins Tor. Der Schiedsrichter blieb anschließend weiter im Fokus der Partie, wenig drehte sich gestern um das Spielerische beider Mannschaften. Ein gutes Beispiel, wie der Unparteiische von der Rolle war, zeigte die Tatsache, dass er den Pausenpfiff gab, obschon noch ein Eckstoß bevorstand. In den sozialen Netzwerken entlud sich parallel zur Begegnung der ganze Frust. „Dieser Schiedsrichter ist gekauft“ und „Fußball ist eben ein Business“, hieß es da. Einer twitterte ein Bild der Schiedsrichter und schrieb darunter: „Bald haben wir ein Appartement an der griechischen Küste.“ Die Wikipedia-Seite des Schiedsrichters wurde auch kurzerhand abgeändert.
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