"Bayat bestimmt unsere Politik nicht, er hilft uns"

DIENSTAG, 28 MÄRZ 2017, 15:53 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Wenn Anderlecht einen Transfer abschließt, ist auch Mogi Bayat sehr oft mit daran beteiligt. Das frustriert einige Personen, aber das stört Manager Herman Van Holsbeeck nicht: er weiß, was er an Bayat hat. "Dank Mogi spart man Zeit, Geld und Energie."

Sport/Voetbalmagazine veröffentlicht in dieser Woche ein Interview mit Herman Van Holsbeeck und Mehdi Bayat, dem Manager von Charleroi und Bruder des Spielermanagers Mogi. "Wenn Mogi nicht bei einem Transfer beteiligt ist, dann erwarte ich immer, dass etwas seltsames geschehen wird", fasst Mehdi zusammen. "Mit Mogi ist alles klarer. Er sorgt dafür, dass ich Zeit, Geld und Energie spare."

Spajic und Sylla

Van Holsbeeck bestätigt das. Seiner Meinung nach macht Mogi Bayat manchmal das Unmögliche möglich. Die Transfers von Uros Spajic und Idrissa Sylla sind gute Beispiele dafür. "Goran Lovré teilte mir mit, dass Spajic ein interessanter Spieler ist", erzählte Van Holsbeeck. Das Problem: es war der letzte Tag der Transferperiode. "Aber Mogi sorgte dafür, dass er einige Stunden später in meinem Brüo stand."

Dasselbe mit Sylla. Bei seinem Transfer nach Queens Park Rangers befand er sich in Guinea und sein Manager behauptete, dass der Deal nicht vor der Deadline abgeschlossen werden könnte. "Mogi war damals nicht sein Manager, aber er ist ins Flugzeug gestiegen und 24 Stunden später kam er mit den unterschriebenen Dokumenten zurück."

Selfies und Tweets

Bayat hat jedoch ein Problem: er mag Selfies und Tweets. Er möchte bei Transfers immer gerne mit aufs Foto. Dadurch erweckt er bei manchen Menschen den Eindruck, dass er die Transferpolitik bei Anderlecht mit bestimmt. "Aber Mogi entscheidet nichts", ist Van Holsbeeck deutlich. "Er hilft uns bei gewissen Deals. Wenn er morgen mit wertlosen Akten ankommen würde, würde ich die Zusammenarbeit beenden."



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