SPIELE Anderlecht hat gestern mit 1-0 gegen STVV gewonnen. Der eingewechselte Mario Stroeykens rettete den Rekordmeister nach einem schwachen Spiel mit einem Treffer in der Nachspielzeit. Coosemans musste nur einige Male in Erscheidung treten und Anderlecht spielte sich auch nicht sehr viele Chancen heraus. CEO Sports Jesper Fredberg weiß, was er im kommenden Monat tun muss, denn ohne die nötigen Verstärkungen wird man in dieser Saison nicht viel erreichen können.
Die erste Halbzeit kann man kurz zusammenfassen: Anderlecht hatte den Ball, aber konnte nicht sehr viel damit anrichten. Man spielte zu langsam, zu fahrlässig und zu steril, um wirklich für Gefahr sorgen zu können. Insgesamt konnte sich Anderlecht nur einige halbe Chancen herausspielen. Die offensiv eingestellten Spieler konnten nicht in Stellung gebracht werden und das resultierte in eine ziemlich ermüdende Vorstellung. Der einzige Trost war, dass auch STVV nicht gefährlich war.
Weiter lesen unter Anzeige
Weiter lesen Nach der Pause veränderte sich das Geschehen nicht sonderlich. Anderlecht hatte wieder den meisten Ballbesitz und STVV schien gut zu wissen warum. Erst in der Schlussphase konnte Dreyer mal in Stellung gebracht werden, aber sein Schuss wurde zur Ecke geklärt. In der Nachspielzeit geschah dann doch noch ein halbes Wunder. Der Ball landete über die rechte Seite in den Strafraum, wo der eingewechselte Stroeykens aufmerksam reagierte und das 1-0 erzielen konnte. Da war der Rekordmeister wirklich durch das berühmte Nadelöhr gekrochen.
Es war natürlich das erste Saisonspiel, aber man stellt sich die Frage, ob diese Mannschaft wirklich noch viel besser spielen kann. Nicht nur für die Defensive muss noch Verstärkung geholt werden, auch auf der kreativen Ebene sind noch zusätzliche Spieler willkommen.