INTERVIEWS Fünf Jahre nach seinem Transfer nach Anderlecht und drei Ausleihen später, verlässt Thomas Kaminski den Rekordmeister nun definitiv. Was er bei Anderlecht nicht erreichen konnte, versucht er nun beim KV Kortrijk zu schaffen, nämlich Stammspieler zu werden.
"Nach dem Weggang von Silvio Proto entschied die Vereinsführung, dass eine Rückkehr von mir nicht zur Diskussion stehen würde", erklärt Kaminski in der Gazet van Antwerpen. "Als Kortrijk sich meldete, sagten mein Manager und meine Familie, dass ich nicht zweifeln dürfte. Aber ich verlasse Anderlecht ohne Groll. Nach meinem Transfer schickten mir Bram Nuytinck und Torwarttrainer Max De Jong eine SMS mit Glückwünschen."
Nach den Ausleihen an Famagusta und Kopenhagen hofft Kaminski bei Kortrik endlich Stabilität zu erhalten. "Sowohl in Zypern, als auch in Dänemark war ich alleine. Meine Freundin war in Belgien geblieben. Das war nicht einfach, aber ich habe viel gelernt. Ich bin ruhiger geworden und kann Dinge besser relativieren."
Bei Famagausta wurde Kaminski zum besten Torwart von Zypern gewählt. Seine Ausleihe an den dänischen Topclub FC Kopenhagen brachte später jedoch nicht den gewünschten Erfolg. "Es war eine frustrierende Zeit in Dänemark. In den ersten sechs Wochen saß ich, ohne eine Erklärungen zu erhalten, auf der Bank. Als ich dort unterschrieben hatte, hatte man mir jedoch etwas anderes versprochen. 'Part of the game', so sagt man. Aber es ist dann schwierig, sich zu motivieren."
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